Gemeinde bewusst gestalten

Vor kur­zen besuch­te die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ruth Mül­ler den neuen Bür­ger­meis­ter Max
Kof­ler in Eching. „Mir als Abge­ord­ne­te ist es wich­tig, einen engen Kon­takt mit den
Bür­ger­meis­tern vor Ort zu hal­ten, denn die kom­mu­na­le Fami­lie leis­tet einen gro­ßen Anteil
daran, dass die kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen bewäl­tigt wer­den“, so Müller.

Nach dem ers­ten Vier­tel­jahr sei­ner Amts­zeit stellt Bür­ger­meis­ter Max Kof­ler The­men wie die
Umge­stal­tung der Orts­mit­te, ver­bun­den mit einer Senio­ren­be­treu­ung auf seine Agen­da. „Ich
will bewusst gestal­ten, damit sich alle Bür­ger in der Gemein­de wohl­füh­len“, erklär­te der
erste Bür­ger­meis­ter. Dazu wird sowohl der Bau­hof als auch die Feu­er­wehr neu­ge­baut und
aus­ge­la­gert. Bei letz­te­ren bedank­te er sich für die gute Zusam­men­ar­beit mit den bei­den
frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren, die im akti­ven Dienst dann künf­tig von einer neuen Feu­er­wa­che
gemein­sam aus­rü­cken. „Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, dass dies so unkom­pli­ziert über die
Bühne geht“, pflich­te­te Ruth Mül­ler bei.

„Coro­na hat uns gezeigt, dass wir im Bereich Digi­ta­li­sie­rung noch eini­gen Nach­hol­be­darf
haben. Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, dass jeder Schü­ler Zugang zu einem Com­pu­ter hat“,
stell­te Mül­ler fest. Die Abge­ord­ne­te zeig­te sich sehr erfreut über die Weit­sicht von Max
Kof­ler, der bereits den Bedarf an Leih­ge­rä­ten in sei­ner Schu­le ermit­teln lässt, um das von
Bund und Frei­staat zuge­teil­te Bud­get sinn­voll ein­zu­set­zen. „Sozia­le Ungleich­heit darf die
Bil­dungs­chan­cen nicht gefähr­den“, lobte Ruth Mül­ler die Bemü­hun­gen, die Max Kof­ler
unter­nimmt um dem Pro­blem vorzubeugen.

„Die Gemein­de Eching wächst, das lässt sich auch an der Nach­fra­ge nach Bau­grund­stü­cken
able­sen“, erklär­te der Bür­ger­meis­ter. Und des­halb habe man sich bereits in der ver­gan­ge­nen
Wahl­pe­ri­ode ent­schie­den, neu­aus­ge­wie­se­ne Bau­grund­stü­cke durch ein Punk­te­sys­tem an
Orts­an­säs­si­ge zu ver­ge­ben. Bei künf­ti­gen Aus­wei­sun­gen von Wohn­bau­ge­bie­ten soll künf­tig
auch der sozia­le Woh­nungs­bau Berück­sich­ti­gung fin­den.
Für den lau­fen­den Haus­halt wird mit gerin­ge­ren Ein­künf­te aus der Ein­kom­mens- und
Gewer­be­steu­er gerech­net. In den nächs­ten Jah­ren wird sich aber zei­gen, ob das
Kon­junk­tur­pa­ket der Bun­des­re­gie­rung aus­reicht um die Wirt­schaft auf allen Ebe­nen zu
stüt­zen.