Von 32 untersuchten Mobilfunk-Konzernen in Europa landen die drei — deutschen Anbieter auf Platz 29, 30 und 32 — unsere deutschen Mobilfunknetze sind im allgemeinen europäisches Schlusslicht!?
Das dem so ist, bekommt man leider auch in der Gemeinde Eching sehr oft zu spüren, denn abgesehen vom ordentlich versorgten Ortsteil Weixerau hat unsere Gemeinde nur wenige Mobilfunk-Empfangsinseln in einem Meer der Empfangslosigkeit.
Seit dem Bürgerentscheid zu einem Mobilfunkstandort in Berghofen vor über 10 Jahren ist zu diesem Thema
leider nichts Zählbares mehr zustande gekommen. Möchte unsere Gemeinde aber auch zukünftig attraktiv für Bürger
und Gewerbe gleichermaßen sein, ist eine stabile Mobilfunk- und Datenverbindung einfach unerlässlich und eine der Grundvoraussetzungen für eine moderne und zukunftsfähige Gemeinde.
Beim Breitbandausbau hat sich im Vergleich zum Mobilfunk hingegen vieles bewegt. In den letzten Jahren wurden
viele Gemeindeteile mit einem relativ schnellen Internet versorgt, wobei die Übertragungsrate noch stark beschränkt ist.
Aus dem Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird ersichtlich, dass vor allem die Ortsteile Haunwang, Berghofen und Kronwinkl im Bereich der privaten Breitbandverfügbarkeit benachteiligt wurden, bzw. dass die Einöden und kleinere Ortschaften davon komplett ausgenommen waren oder relativ spät angeschlossen wurden. Da inzwischen aber Förderprogramme für den Ausbau von einer Bandbreite bis zu 50 Mbit/s und deutlich mehr existieren, sollte die Gemeinde Eching alle Möglichkeiten nutzen, um diesen Ausbau schneller voranzutreiben!