Warum ein Entwicklungskonzept für die Gemeinde Eching?

Die Gemein­de hat sich in den letz­ten Jah­ren posi­tiv und mit gro­ßen Schrit­ten ent­wi­ckelt. Man denke dabei an Bau der Doppelturnhalle,die Errich­tung der Kin­der­krip­pe mit ange­schlos­se­nem Hort, den Breit­band­aus­bau, die Erschlie­ßung
von Wohn- und Gewer­be­ge­bie­ten oder den Bau von Rad­we­gen. Neue Bau­pro­jek­te wie das Feu­er­wehr­ge­bäu­de in Viecht, der Kin­der­gar­ten, der Bau­hof oder auch die Klär­an­la­ge müs­sen in den kom­men­den Jah­ren umge­setzt werden.

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Gemein­de Eching mit Stauweiher

Das Leben in der Gemein­de Eching wird sich ver­än­dern und somit auch die Struk­tu­ren. Der Anteil der älte­ren Men­schen nimmt zu, die kom­mu­na­len Haus­halts­mit­tel wer­den knap­per, Lebens­mo­del­le und Wohn­for­men ändern sich. Es müs­sen Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den hin­sicht­lich der bau­li­chen Ent­wick­lung — Innen­ent­wick­lung vor Neu­bau­sied­lung? Wel­che Infra­struk­tu­ren müs­sen auf­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels, bei stei­gen­den Ein­woh­ner­zah­len und Gewer­be­an­sied­lun­gen neu geschaf­fen bzw. erwei­tert werden?

Bei der Viel­zahl Fra­gen wie es in der Zukunft wei­ter­geht, dür­fen wir aber eines nicht ver­ges­sen:
Den Cha­rak­ter und die Qua­li­tä­ten der Dör­fer in der Gemein­de Eching zu erhalten.

Max Kof­ler

Die Gemein­de Eching braucht daher eine lang­fris­ti­ge Stra­te­gie für ihre wei­te­re Ent­wick­lung. Das Ent­wick­lungs­kon­zept soll dabei hel­fen die gesam­te Gemein­de zu betrach­ten um dann die Ent­wick­lungs­po­ten­tia­le erken­nen und nut­zen zu kön­nen. Ein wich­ti­ger Bau­stein ist die brei­te Ein­bin­dung der inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei der Erar­bei­tung von zukunfts­fä­hi­gen und orts­spe­zi­fi­schen Pro­jek­ten. Dar­über hin­aus dient das Kon­zept als Grund­la­ge für die kom­men­den kom­mu­nal­po­li­ti­schen Entscheidungen.

Zusam­men­ge­fasst kann fest­ge­hal­ten wer­den, dass in einem Gemein­de­ent­wick­lungs­kon­zept räum­li­che, öko­no­mi­sche, sozia­le und öko­lo­gi­sche Ent­wick­lungs­zie­le und Hand­lungs­schwer­punk­te for­mu­liert sowie kon­kre­te Maß­nah­men und Pro­jek­te benannt werden.

In der nächs­ten Wahl­pe­ri­ode muss nun tat­säch­lich etwas getan wer­den, also ein ent­spre­chen­des Kon­zept in Angriff genom­men wer­den. Aller­dings muss dar­aus auch eine Umset­zung erfol­gen, denn Kon­zep­te allein brin­gen nur den Inge­nieur- und Archi­tek­tur­bü­ros etwas, nicht aber den Bürgern!